DLK 23-12
Drehleiter/Korb mit Nennrettungshöhe von 23 m und Nennausladung von 12 m
Mit herkömmlichen Rettungsmitteln, wie z.B. Schiebleitern, ist eine Rettungshöhe von ca. 12 m möglich, was in etwa dem dritten Obergeschoss eines gewöhnlichen Wohnhauses entspricht. Sind Personen in darüber liegenden Etagen die Fluchtwege nach unten versperrt, ist die Rettung über die Drehleiter nötig. Am 2.12.1997 erfolgte bei der FF Oebisfelde die Beschaffung einer Metz-Drehleiter vom Typ PLC 3. Die auf der Interschutz 1994 präsentierte Drehleiter verfügt über drei Computer (PLC 3 » Program Logic Control 3), die jeweils die Subsysteme Abstützung, Leiterbetrieb und Korbsteuerung überwachen. Die Sensorik des Fahrzeuges liefert dabei permanent Zustandsdaten aller Arbeitsbereiche an die Steuereinheit. Auftretende Fehler werden mittels eines kleinen Displays am Hauptführerstand sichtbar gemacht. Bei unebenen Terrain muss eine Geradestellung des Leitersatzes ermöglicht werden. Die Geländeausgleichseinrichtung dieses Fahrzeugs wirkt im Gegensatz zu älteren Metz-Drehleitern auf den gesamten Drehturm und gleicht somit mehr als 12% Seitenneigung aus. Der Korb der Drehleiter, der drei Mann Platz bietet, kann wahlweise zur Rettung von verletzten Personen mit einer Liege bestückt werden. Alternativ ist zur Ausleuchtung der Einsatzstelle ein Lichtmast sowie zur Brandbekämpfung der Einsatz eines Monitors (Wasserauswurfvorrichtung) möglich.
Technische Daten | |||
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Fahrgestell | MAN 15.264 | ||
Baujahr | 1997 | ||
Antriebsart | Diesel | ||
Motorleistung | 140 kW / 190 PS | ||
Hubraum | 6871 cm³ | ||
Gesamtlänge | 10000 mm | ||
Gesamtbreite | 2400 mm | ||
Gesamthöhe | 3250 mm | ||
Besatzung | 1+2 Mann | ||
zul. Gesamtgewicht | 14000 kg | ||
Nennrettungshöhe | 23 m | ||
Nennausladung | 12 m | ||
max. Neigungswinkel | 6,9º (12%) | ||
Leiterlänge | 26,5 m |